ARAD in Israel Arad ist seit 1989 die 2. Staedtepartnerstadt von Dinslaken. Sie befindet sich etwa 25 Kilometer westlich des Toten Meeres und 45 Kilometer oestlich von Be’er Scheva. Der Name Arad stammt von der gleichnamigen judaeischen Festung (siehe Tel Arad) und wird in der Bibel erwaehnt (z. B. im Buch der Richter Ri 1,16 EU). Arad liegt am Israel National Trail, einem ueber 1000 Kilometer langen Fernwanderweg, der Israel vom Norden bis in den Sueden durchzieht. Arad wurde 1962 von einer Gruppe junger Israelis gegruendet, von denen die meisten ehemalige Kibbuz- oder Moschaw-Bewohner waren, die nach Wohnraum in einer abgelegenen Umgebung suchten. Arad ist vor allem bei Asthma-Patienten fuer seine saubere Luft bekannt. Im Juni 1965 wurde Arad der Status einer eigenen Gemeindeverwaltung und am 29. Mai 1995 der einer Stadtverwaltung verliehen. Die Namen der Stadtviertel und der darin gelegenen Strassen sind alle thematisch geordnet. „Das leicht huegelige Stadtgelaende auf einem Hochplateau wird von zahlreichen Wadis des Berglandes durchzogen, die auch das aeussere Erscheinungsbild der Stadt mitpraegen, indem zahlreiche Quartiere Arads auf Bergruecken dieser Trockentaeler angelegt sind.“ Das Kuenstlerviertel Eshet Lot ist ein Viertel mit seiner eigenen Marke der Wuesten- Atmosphaere, im Herzen der Industriezone stellt es eine Kombination aus Kreativitaet und Kunstfertigkeit dar. Es befindet sich an der Strasse, die hinab zum Toten Meer fuehrt. Die Kuenstler, die allesamt Einwohner von Arad sind, haben gemeinsam eine produktive Gemeinschaft mit einer erhoehten Sensibilitaet gegenueber der Umwelt geschaffen. Einige der Galerien dieser Kuenstler findet man in: Maayan Hayetzira – Kunstgalerie Wuestenblick-Galerie Glasmuseum – Gideon Friedman Quelle: Wikipedia Der Buergermeister „Nisan Ben Hamo“ aus ARAD ist ein ehemaliger Militaeroffizier, der in den israelischen Streitkraeften gedient hat und fuer seine Arbeit zur Verbesserung der Lebensqualitaet in Arad bekannt ist. Er ist auch eine prominente Persoenlichkeit in der israelischen Geschaeftswelt. Aus Anlass des Jubilaeum „750 Jahre Stadtrechte Dinslaken“ besuchte uns „Nisan Ben Hamo“ mit Delegation vom 24. bis 26. Februar 2023. Nach einem Empfang im Rathaus wurde spaeter in der Kathrin-Tuerks- Halle ausgiebig gefeiert. Es wurde ein schoener, bunter und mitreissender Abend. Eingeladen waren u.a. auch Bundestagspraesidentin „Baerbel Bas“, der Landrat aus dem Kreis Wesel „Ingo Brohl“, und auch eine Delegation aus AGEN/Frankreich und Vertreter aus der Verwaltung und Politik. Zum allerersten mal trafen sich also unsere beiden Partnerstadt-Delegationen auch einmal mit- und untereinander. Geschichtliches Arad ist nach der kanaanaeischen Stadt aus der biblischen Bronzezeit benannt, die sich in Tel Arad befindet (eine biblische archaeologische Staette, die fuer die Entdeckung von Ostraka beruehmt ist), die sich etwa 8 Kilometer westlich des modernen Arad befindet. Die Bibel (Richter 1:16) beschreibt es als eine kanaanaeische Festung, deren Koenig die Israeliten daran hinderte, aus dem Negev in die Judaeischen Berge zu ziehen, obwohl Tel Arad ueber 1.200 Jahre vor der Ankunft der Israeliten zerstoert wurde. Die Chroniken von Shoshenq I scheinen jedoch eine Siedlung in Tel Arad zu erwaehnen. Nach ihrer Zerstoerung waehrend der kanaanaeischen Aera lag die Stadt jahrhundertelang verlassen, bevor sie ab dem 11. Jahrhundert v. Chr. von den Israeliten wieder besiedelt wurde. Die Israeliten besiedelten es zunaechst als ein Stueck Land ohne Mauern, das abgeschnitten wurde, als eine offizielle oder heilige Domaene auf dem oberen Huegel errichtet wurde. Es war spaeter eine Garnisonsstadt, bekannt als "Die Zitadelle". Es wird angenommen, dass die Zitadelle und das Heiligtum zur Zeit der Koenige David und Salomo errichtet wurden. Artefakte, die im Heiligtum der Zitadelle gefunden wurden, spiegeln hauptsaechlich Opfergaben von Oel, Wein, Weizen usw. wider, die von zahlreichen Menschen waehrend der Zeit des Koenigreichs Juda bis zum Fall Judas an die Babylonier dorthin gebracht wurden. Unter den judaeischen Koenigen wurde die Zitadelle regelmaeßig neu befestigt, umgestaltet und wieder aufgebaut, bis sie schließlich zwischen 597 v. Chr. und 577 v. Chr. zerstoert wurde, waehrend Jerusalem vom babylonischen Koenig Nebukadnezar II. belagert wurde. Waehrend der persischen, makkabaeischen, roemischen und fruehen muslimischen Aera transportierten die Einheimischen diese Gegenstaende jedoch weiterhin in den heiligen Bezirk des oberen Huegels. Spuren dieser alten israelitischen Rituale sind bis heute erhalten geblieben, da die gesamte Staette mit zerbrochenen Toepferwaren uebersaet ist. Waehrend der byzantinischen Zeit wurde der Ort noch von Eusebius korrekt identifiziert, und der Name "Arad" wurde von den Beduinen bewahrt. Das alte Arad wurde ein christliches Bistum. Stephanus, einer ihrer Bischoefe, war 518 Unterzeichner des Synodalschreibens von Johannes III der letzte, zu dem Arad gehoerte) gegen Anthimus I. von Konstantinopel. Arad ist kein Residenzbistum mehr und wird heute von der katholischen Kirche als Titularsitz gefuehrt. Quelle: Wikipedia ARAD - ISRAEL - The geteway to your next adventure / english Tel Arad, Israel: Ancient Ruins, Forbidden Temple, Fortress, Major Life Lessons from King Josiah, english Dinslakener Staedtepartnerschaften mit AGEN und ARAD Der Verein wurde am 06.01.2015 gegruendet und hat sich zur Aufgabe gemacht, die staedtischen Aktivitaeten in seinen Partnerschaften zu Agen in Frankreich und Arad in Israel aktiv zu unterstuetzen. Der Zweck des Vereins ist die Foerderung und Qualifizierung der Partnerschaften zwischen der Stadt Dinslaken und ihren Partnerstaedten, insbesondere die Foerderung internationaler Einstellung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kulturen und des Voelkerverstaendigungsgedankens sowie die Foerderung der Jugend- und Schuelerhilfe, insbesondere durch gemeinsame Veranstaltungen mit den Partnerstaedten. Im Jahre 2015 wurde die 40-jaehrige Staedtepartnerschaft mit Agen/Frankreich, zunaechst im Februar in Dinslaken, spaeter dann im September in Agen gefeiert. Besonders gefoerdert wurde dies durch den Staedtepartnerschaftsverein Dinslaken e.V. in Kooperation mit der Stadt. Im Jahre 2016 folgten dann ein „Frankreichfest“ in der Naehe zur Burg, dass vollen Anklang fand. 2020 waere dann schon das 45-jaehrige Staedtepartnerschaftsjubilaeum gewesen, aber Covid19 hatte jede Feierlichkeit ausgehebelt. Der Vorstand des Staedtepartnerschaftsvereins Dinslaken e.V. traf sich aus Anlass der 750 Jahre Stadtrechte Dinslaken“ am 25.02.2023 mit beiden Delegationen zum Gruppenfoto im Rathaus Dinslaken. Am naechsten Tag der Empfang in der Kathrin-Tuerks-Halle“. Von links nach rechts: Baerbel Bas, Michaela Eisloeffel, Nisan Ben Hamo, Ingo Brohl linkes Foto: Ratssaal rechtes Foto: BuergermeisterIn aus AGEN - DINSLAKEN - ARAD
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