Bildaufloesung 1680 x 1050 Impressum Datenschutz 29.04. 2023 © Lothar Herbst
Dinslaken meine Stadt, fuer Kids
Der Name Dinslaken erklaert sich aus den bis in die 1950er Jahre im Stadtgebiet vorhandenen Tuempeln (Laken). Im 12. Jahrhundert wurde Dinslaken in einem Grund- und Zinsbuch des Klosters Werden als „Lake juxta instincfeld“ (Lake bei Hiesfeld) erstmals urkundlich erwaehnt. Im selben Zeitraum wurde auch ein Kastell errichtet, welches 1420 zu einer Burg ausgebaut und in der Neuzeit als „Hexen“-Gefaengnis genutzt wurde. Bereits 1273 verlieh Graf Dietrich VII. von Kleve der Ortschaft Stadtrechte. Dinslakener Gewerbebetreibende konzentrierten sich in dieser Zeit vor allem auf die Produktion und den Verkauf von Tuch und Leinen. Am 21. September 1412 stellte Graf Adolf II. von Kleve eine Urkunde aus, in der er der Stadt Dinslaken ein Wollenamt“ (eine Tuchmachergilde) bewilligte. Vor 1433 entstand der Schwesternkonvent Marienkamp. 1478 erhielt Dinslaken Marktrechte und trat 1540 der Hanse bei. Waehrend des achtzigjaehrigen Krieges wurde die Dinslakener Burg 1627 durch niederlaendische Truppen eingenommen und niedergebrannt, jedoch spaeter wiedererrichtet. Erst 1770 wurde der Turm der Burg durch Blitzschlag schwer beschaedigt und die Burg zum Sitz des Rentmeisters umfunktioniert. 1709 erwaehnte eine von Wesel ausgehenden Botenpost erstmals die Bezeichnung Dinslaken“, ab 1712 bestand bereits eine regelmaessige Postwagenverbindung von Duesseldorf ueber Dinslaken bis Wesel. 1753 wurde die Stadt Sitz eines collegialischen Landgerichts im Herzogtum Kleve. 1784 zaehlte Dinslaken 870 Einwohner.
Sprachausgabe fuer Handicaps Kids